Wir sehen eine Formel,
die sich jeder Steh-Pinkler einprägen sollte. Die Berechnung für
den Sprüh-Faktor ...
Anhand von „Pinkel-Basiswerten“ lässt sich
damit der maximale Sprühradius (Sr max), den Männer
beim Pullern im Stehen verursachen, genau ausrechnen. Diese pikante
Gleichung – im Auftrag von BILD erstellt von einer bedeutenden
deutschen Forschungseinrichtung („Aber bitte nennen Sie
unseren Namen nicht...“)
Die Formel:
Zugrunde gelegt wurde ein gesunder Mann (ca. 30 Jahre,
1,78 Meter), dessen „Abschlagshöhe“ bei 80 Zentimetern
liegt. Bis zum Aufschlag im WC-Becken fällt der Strahl etwa 55
Zentimeter – die Fallhöhe (ph, sprich „Delta h“).
Um den maximalen Sprühwinkel (Sr max) zu errechnen, teilt man
zunächst das Urin-Flussprofil (n = 0,002 m) durch den mit Pi multiplizierten,
quadrierten Radius (r = 2 mm). Danach verdoppelt man die Multiplikation
aus Fallhöhe (ph = 55 cm) mit der Erdbeschleunigung (g = 9,81
m/s). Die beiden Ergebnisse werden addiert, dann nochmals durch
die Erdbeschleunigung geteilt. Fazit: Bei einer Fallhöhe von
55 cm entsteht bei einem maximalen „Wegspritzwinkel“
von 45 Grad ein Sprühradius (gemessen vom Aufschlagspunkt) von
1,28 Metern!
Dem ist kein WC gewachsen: Sprenkel besudeln in jedem
Fall Klobrille oder Beckenrand – und die umliegenden Kacheln
oder Heizkörper...
Aber damit nicht genug. Urologe Dr. Axel-Jürg Potempa (42, München):
„Nicht immer ist der Harnstrahl gebündelt. Im Gegenteil:
Bei manchen Männern sieht er aus wie ein Fächer. Das nennt man
,Gießkannen-Effekt‘.“ Ursachen sind Vorhautverengung
(Phimose) oder eine rüsselförmig verlängerte Vorhaut. Tipp: Zurückziehen,
dann wird der Strahl zielgenauer ...